Start- und Endpunkt | P Naßfeld (Sportgastein), 1.589m ü.N.N |
Höchster Punkt | Vorderer Gesselkopf, 2.974m ü.N.N. |
Höhendifferenz | ca. 1.477m |
Gehzeit Aufstieg | ca. 5 Std. |
Hangexposition | Nordwest, Nordost | Charakter | ambitionierte Frühjahrstour (bis Mai) |
Start um ca. Uhr am Parkplatz Naßfeld (das im Salzburger Land) und zu Fuß zum Talschluss nahe Veitbauernhütte.
Der Talboden ist komplett aper, somit wäre die Strecke mit dem MTB in wenigen Minuten zu bewältigen…aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Auf halben Weg kommen uns 3 Skibergsteiger entgegen, an sich nichts Ungewöhnliches, aber es ist noch nicht mal 09:00 Uhr.
Die Kollegen sind allerdings schon um 05:00 gestartet und wg. Schlechte Sicht irgendwann umgedreht.
Mit gemischten Gefühlen folgen Helmut und ich, die Ski am Rucksack, dem markierten Steig ab Talschluss.
Aufstieg zum Eselkar...
Man hätte allerdings auch mit Ski (an den Füssen) in der parallel verlaufenden Rinne aufsteigen können.
Unterhalb der Unterstandshütte schnallen wir an, queren das Eselkar in die Steilrinne u. steigen diese ohne Probleme zur Niederen Tauern auf.
Unsere „Vorgänger“ haben offensichtlich hier noch Harscheisen eingesetzt.
In der Steilstufe…
Der Volksmund behauptet ja „Früher Vogel fängt den Wurm“.
Diesmal allerdings werden wir „Spätzünder“ belohnt. Auch die Wolkendecke steigt in höhere Sphären u. die Sonne…aber das sieht man ja auf den Bildern.
Im Südosthang nterhalb des Westerfrölkekogel, in Sichtweite der Hagener Hütte, müssen wir für wenige Meter das einzige Mal die Si abschnallen, um ein schmales Felsband zu überqueren.pr>
Nach Querung des Steilhangs zur Scharte im Gessl-Ostkamm wird’s wieder entspannter und bald kommt das Gipfelkreuz in Sicht. Da es so groß ist sieht’s näher aus, als es tatsächlich ist ;-)
Vor uns liegen „nur noch“ die Firnfelder u. Westgrat..
Aufstieg zum Gipfel über den Westgrat, die Ski verbleiben wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuz.
Oben ist’s zwar windig, aber nicht wirklich kalt.
Ach ja, das Kreuz ist wirklich sehr gelungen, allerdings nicht ganz so raffiniert wie das Kreuz auf dem Hohen Göll ;-)
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute bei durchweg besten Verhältnissen bis zum Talboden, ausnahmslos ohne Steinkontakt.
Insbesondere auf den Saharastaub-resten lässt es sich sehr schön schwingen.
Kurze Pause auf den Niederen Tauern bei der Abfahrt…Der Helmut hat’s geschafft…
© Steffen Gross, 2013