Las Vegas (Nevada) fand die Kathi auch noch ganz toll, haben wir dort sogar in einem echten Hotel übernachtet. Die Begeisterung hins. unserer weiterer Logierplätze ließ dann, insbesondere bei den jugendlichen Teilnehmerinnen merklich nach. Hier im Valley of Fire (Nevada) -> das kleine rote Zelt links unten…sind wir.
Die weiteren Campgrounds der nächsten 3 Wochen unterschieden sich dann hins. der großartigen Umgebungen schon sehr, der Komfort war aber eigentlich immer derselbe. Nein, das stimmt so nicht ganz, ab u. zu gab’s auch in der Wüste mal einen Campground mit Dusche.
Die von mir mit großer Sorgfalt geplante Streckenführung durch den Westen war auch für unsere Australien- u. Asien- „erfahrenen“ weiblichen Mitfahrer nicht wirklich was Neues…
So gelangten wir immerhin auf dem „Hole In The Rock“-Trail zu einem gemütlichen Übernachtungsplatz, der war sogar kostenlos und ca. 100km von der nächsten befestigten Strasse entfernt. „Jemand“ bemängelte allerdings das Fehlen jeglicher sanitärer Einrichtungen. Nun ja, solche Kleinigkeiten in einem so großen Land sind nun wirklich nicht der Rede wert.
Zum Essen hatten wir auch immer reichlich genug… Abends BBQ, auf dem Rost (sofern vorhanden) wahlweise New York Strip oder Italien Sausages (aus‘m Walmart) im täglichen Wechsel.
Im Monument Valley haben wir den Navahos noch Grüß‘ Gott gesagt. Warum die dort allerdings eine Flagge mit dem alten Geronimo gehisst haben, ist mir unverständlich, der Gentleman war Apache.
Hins. unserer Reise kam es mitunter zu kleineren Missverständnissen bzw. divergierende Vorstellungen hins. der Definition von „Comfort-Camping“. Folgende Alternativen habe ich dann in die engere Wahl gezogen (es blieb dann aber doch beim Camping)
Motel in the middle of nowhere (CO). Der Rezeptionist, Mr. Anthony Perkins, versicherte glaubhaft, es seien noch Zimmer frei -> „VACANCY“ (Siehe Foto)
Einliegerwohnung für Heimweker am Marble Canyon (Arizona)
Navajo-Einfamilienhaus in großartiger Lage.
Natürlich haben wir uns auch die „Standard“-Natioanlparks (N.P.) angesehen. Sehr spektakulär, aber nun wirklich kein Geheimtip mehr. Bryce Canyon N.P, Arches N.P. (nein, das ist nicht der Microsoft-Screensaver!) und und und... Die bizarrsten Begebenheiten spielen sich allerdings einfach nur links u. rechts am Wegesrand ab, man muss nur hinschauen.
© Steffen Gross, 2013